Dienstag, 27. August 2013

Feuchtgebiete - Kritik

Hey zusammen,  



Zuerst einmal das Foto von Sonntag. Ich war im Cineworld Dettelbach, wo auch diesen Sonntag Charlotte Roche und Carla Juri zu Besuch waren :)
Natürlich habe ich mir Autogramme geholt und ein Foto mit den beiden machen lassen^^

Heute gibt es also eine Kritik von mir zu "Feuchtgebiete", dem wohl meist diskutierten Film momentan.
Der Film ist eine Romanverfilmung (Buch von Charlotte Roche; 2008) aus dem Jahr 2013.
Es war schon lange geplant, das Buch zu verfilmen.
So kam es, dass Charlotte Roche die rechte ihres Buches an den Produzenten Peter Rommel verkaufte und dieser aus dem Roman ein Drehbuch werden lies.
Charlotte Roche, so sie selbst, war nicht an den Castings der Schauspieler und auch nicht an den Dreharbeiten beteiligt. Das erste mal sah sie den Film erst, als dieser komplett fertig war.

Zur Handlung : 
Helen Memel (gespielt von Carla Juri) ist 18 Jahre alt, Scheidungskind und etwas anders als andere. 
Sie hat Hämorrhoiden, spricht offen über ihre Sexualität und nimmt Hygiene nicht ganz so ernst. 
So kommt es, dass sie sich bei einer hektischen Rasur eine Analfissur zu zieht.
Sie kommt ins Krankenhaus, wird dort operiert und beschließt, dass sie ihre Eltern wieder hier im Krankenhaus zusammen bringen will. 
Nebenbei verliebt sie sich in Pfleger Robin, der von ihrer offenen Art fasziniert ist. 
Abgesehen von Robin ist ihre Freundin Corinna die einzige Person mit der sie über alles spricht und auch geschaftliche Tabus bricht.

Ich finde den Film und die Umsetzung vom Buch zum Film großartig. Carla Juri ist eine sehr begabte Schauspielerin und keine andere hätte die Rolle der Helen Memel besser spielen können. In den Medien wird der Film oft als schlecht oder ekelerregend dargestellt, was meiner Meinung nach völliger Blödsinn ist. Es gibt zwar ein paar stellen, die nicht ganz so appetitlich sind, aber die allgemeine Reaktion des Kinosaals war definitiv auch bei dieses Szenen positiv. Es wurde viel gelacht, mal war "iiiih" oder "bäääh" zu hören, jedoch sollte man den Film mit der gewissen Briese Humor sehen. Der Film zeigt eben, was andere nicht tun (Tabus) und gerade das macht den Film so großartig und Real. Denn es sind doch auch Themen verarbeitet, die andere Menschen durchmachen und welche den Film "greifbar"  bzw. menschlich machen und man fühlt mit Helen mit. 

Der Film bekommt von mir 9 von 10 Punkten. 

1 Kommentar:

  1. Ich bin die ganze Zeit am Überlegen, ob ich in den Film gehen soll oder nicht, weil ich dachte, dass es vielleicht echt zu eklig sein könnte..
    Deine Kritik hat auf jeden Fall geholfen, mal schauen ;)
    Love, Leo xx
    ___
    Pompous Crackpot Notions

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